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   LSG Sachsen, 27.08.2009 - L 3 AS 245/08   

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LSG Sachsen, 27.08.2009 - L 3 AS 245/08 (https://dejure.org/2009,7001)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 27.08.2009 - L 3 AS 245/08 (https://dejure.org/2009,7001)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 27. August 2009 - L 3 AS 245/08 (https://dejure.org/2009,7001)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Berufung trotz beschränktem Berufungsantrag und einem Absinken des Beschwerdewertes unter den erforderlichen Beschwerdegegenstand nach Einlegung der Berufung; Kostenerstattungsanspruch bei kostenintensiver Ernährung i.R.d. Behandlung von Hyperurikämie, Hypertonie und ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (9)

  • LSG Sachsen, 26.02.2009 - L 2 AS 152/07

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Höhe des Mehrbedarfs für kostenaufwändige

    Auszug aus LSG Sachsen, 27.08.2009 - L 3 AS 245/08
    Da es sich bei dem Begriff der "angemessenen Höhe" des Mehrbedarfs um einen unbestimmten Rechtsbegriff handelt, dessen Ausfüllung in vollem Umfang der rechtlichen Überprüfung durch das Gericht unterliegt (vgl. BSG, Urteil vom 27. Februar 2008 - B 14/7b AS 64/06 R - SozR 4-4200 § 21 Nr. 2 Rdnr. 24 = JURIS-Dokument Rdnr. 24; SächsLSG, Urteil vom 26. Februar 2009 - L 2 AS 152/07 - JURIS-Dokument Rdnr. 30), können nach dem Willen des Gesetzgebers zur Konkretisierung der Angemessenheit des Mehrbedarfs die vom Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e. V. entwickelten und an typisierbaren Fallgestaltungen ausgerichteten Empfehlungen herangezogen werden (BT-Drs. 15/1516 S. 57).

    Da mittlerweile die Empfehlungen aktualisiert wurden, hat der erkennende Senat keine Bedenken, die im Oktober 2008 veröffentlichten Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e. V. vorliegend auch für den streitigen Zeitraum im Jahr 2005 (Januar bis Juni 2005) anzuwenden (so auch SächsLSG, Urteil vom 26. Februar 2009 - L 2 AS 152/07 - JURIS-Dokument Rdnr. 37 ff.; LSG Mecklenburg-Vorpommern vom 19. Dezember 2008, L 8 B 386/08, JURIS-Dokument Rdnr. 19).

    Ein Vertrauensschutz dahingehend, dass der Kläger ein schutzwürdiges Interesse daran hätte, dass der Entscheidung des Gerichtes der Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse aus den Empfehlungen aus dem Jahr 1997 zugrunde zu legen wäre, besteht nicht (vgl. SächsLSG, Urteil vom 26. Februar 2009 - L 2 AS 152/07 - JURIS-Dokument Rdnr. 41).

  • BSG, 27.02.2008 - B 14/7b AS 64/06 R

    Arbeitslosengeld II - Verfassungsmäßigkeit der Regelleistung - Abschlag bei den

    Auszug aus LSG Sachsen, 27.08.2009 - L 3 AS 245/08
    Dementsprechend hat das Bundessozialgericht entschieden, dass der im Streit stehende Mehrbedarf jeweils im Einzelfall zu ermitteln ist (Urteil vom 27. Februar 2008 - B 14/7b AS 64/06 R - SozR 4-4200 § 21 Nr. 2 Rdnr. 28 = JURIS-Dokument Rdnr. 28; vgl. auch: SächsLSG, Beschluss vom 12. Februar 2009 - L 3 B 428/08 AS-NZB - JURIS-Dokument Rdnr. 13).

    Da es sich bei dem Begriff der "angemessenen Höhe" des Mehrbedarfs um einen unbestimmten Rechtsbegriff handelt, dessen Ausfüllung in vollem Umfang der rechtlichen Überprüfung durch das Gericht unterliegt (vgl. BSG, Urteil vom 27. Februar 2008 - B 14/7b AS 64/06 R - SozR 4-4200 § 21 Nr. 2 Rdnr. 24 = JURIS-Dokument Rdnr. 24; SächsLSG, Urteil vom 26. Februar 2009 - L 2 AS 152/07 - JURIS-Dokument Rdnr. 30), können nach dem Willen des Gesetzgebers zur Konkretisierung der Angemessenheit des Mehrbedarfs die vom Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e. V. entwickelten und an typisierbaren Fallgestaltungen ausgerichteten Empfehlungen herangezogen werden (BT-Drs. 15/1516 S. 57).

    In der Praxis und Rechtsprechung zur früheren Parallelvorschrift des § 23 Abs. 4 des Bundessozialhilfegesetzes (BSHG) fanden die Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e. V. allgemein Anwendung (vgl. BSG, Urteil vom 27. Februar 2008, a. a. O., Rdnr. 25, m. w. N.).

  • BSG, 17.11.2005 - B 11a/11 AL 57/04 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Berufungsverfahren - Streitgegenstand - analoge

    Auszug aus LSG Sachsen, 27.08.2009 - L 3 AS 245/08
    Es reicht aus, dass im Zeitpunkt der Einlegung der Berufung der Beschwerdewert von vorliegend 500, 00 EUR erreicht wurde (vgl. BSG, Urteil vom 17. November 2005 - B 11a/11 AL 57/04 R - SozR 4-1500 § 96 Nr. 4 Rdnr. 14).
  • BSG, 18.06.2008 - B 14/11b AS 67/06 R

    Arbeitslosengeld II - angemessene Unterkunftskosten - Finanzierungskosten für

    Auszug aus LSG Sachsen, 27.08.2009 - L 3 AS 245/08
    Die Anfechtbarkeit gibt dem vom Verwaltungsakt Betroffenen die Möglichkeit, eine Änderung zu seinen Gunsten herbeizuführen, begründet aber kein Recht der Behörde, ihre Entscheidung zum Nachteil des Anfechtenden zu ändern (vgl. BSG, Urteil vom 18. Juni 2008 - B 14/11b AS 67/06 R - SozR 4-4200 § 22 Nr. 13 Rdnr. 18 = JURIS-Dokument Rdnr. 18).
  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 19.12.2008 - L 8 B 386/08

    Arbeitslosengeld II - Mehrbedarf für kostenaufwändige Ernährung - Diabetes

    Auszug aus LSG Sachsen, 27.08.2009 - L 3 AS 245/08
    Da mittlerweile die Empfehlungen aktualisiert wurden, hat der erkennende Senat keine Bedenken, die im Oktober 2008 veröffentlichten Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e. V. vorliegend auch für den streitigen Zeitraum im Jahr 2005 (Januar bis Juni 2005) anzuwenden (so auch SächsLSG, Urteil vom 26. Februar 2009 - L 2 AS 152/07 - JURIS-Dokument Rdnr. 37 ff.; LSG Mecklenburg-Vorpommern vom 19. Dezember 2008, L 8 B 386/08, JURIS-Dokument Rdnr. 19).
  • BSG, 18.11.1977 - 5 RJ 50/76

    Berufung - Verfahren vor dem SG - Streitige Punkt - Rentenbeginn - Höhe der Rente

    Auszug aus LSG Sachsen, 27.08.2009 - L 3 AS 245/08
    Ein späteres Sinken des Beschwerdewertes durch Beschränkung des Berufungsantrags macht die Berufung grundsätzlich nicht unzulässig (vgl. BSG, Urteil vom 18. November 1977 - 5 RJ 50/76 - SozR 1500 § 146 Nr. 3; BSG, Urteil vom 19. Januar 1978 - 4 RJ 127/76 - SozR 1500 § 146 Nr. 6; Leitherer, in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, Sozialgerichtsgesetz, [9. Aufl., 2008], § 144 Rdnr. 19, m. w. N.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2008 - L 12 AS 43/06

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus LSG Sachsen, 27.08.2009 - L 3 AS 245/08
    Streitgegenstand ist allein ein Anspruch des Klägers auf Mehrbedarf wegen kostenaufwändiger Ernährung gemäß § 21 Abs. 5 SGB II im Zeitraum vom 1. Januar 2005 bis zum 30. Juni 2005, der als abgrenzbarer Teil des Anspruchs auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes eigenständig geltend gemacht werden kann (vgl. LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 12. März 2008 - L 12 AS 43/06 - JURIS-Dokument Rdnr. 28; sowie allgemein zur Frage abgrenzbarer Streitgegenstände bei Streitigkeiten nach dem SGB II: BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 8/06 R - BSGE 97, 217 Rdnr. 18 ff = SozR 4-4200 § 22 Nr. 1 Rdnr. 18 ff; Lang/Knickrehm, in: Eicher/Spellbrink, SGB II [2. Aufl., 2008], § 21 SGB II Rdnr. 9).
  • BSG, 19.01.1978 - 4 RJ 127/76

    Berufung - Rente für abgelaufene Zeiträume - Zulässigkeit - Bewilligung der Rente

    Auszug aus LSG Sachsen, 27.08.2009 - L 3 AS 245/08
    Ein späteres Sinken des Beschwerdewertes durch Beschränkung des Berufungsantrags macht die Berufung grundsätzlich nicht unzulässig (vgl. BSG, Urteil vom 18. November 1977 - 5 RJ 50/76 - SozR 1500 § 146 Nr. 3; BSG, Urteil vom 19. Januar 1978 - 4 RJ 127/76 - SozR 1500 § 146 Nr. 6; Leitherer, in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, Sozialgerichtsgesetz, [9. Aufl., 2008], § 144 Rdnr. 19, m. w. N.).
  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - selbst genutztes Wohneigentum -

    Auszug aus LSG Sachsen, 27.08.2009 - L 3 AS 245/08
    Streitgegenstand ist allein ein Anspruch des Klägers auf Mehrbedarf wegen kostenaufwändiger Ernährung gemäß § 21 Abs. 5 SGB II im Zeitraum vom 1. Januar 2005 bis zum 30. Juni 2005, der als abgrenzbarer Teil des Anspruchs auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes eigenständig geltend gemacht werden kann (vgl. LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 12. März 2008 - L 12 AS 43/06 - JURIS-Dokument Rdnr. 28; sowie allgemein zur Frage abgrenzbarer Streitgegenstände bei Streitigkeiten nach dem SGB II: BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 8/06 R - BSGE 97, 217 Rdnr. 18 ff = SozR 4-4200 § 22 Nr. 1 Rdnr. 18 ff; Lang/Knickrehm, in: Eicher/Spellbrink, SGB II [2. Aufl., 2008], § 21 SGB II Rdnr. 9).
  • BSG, 10.05.2011 - B 4 AS 100/10 R

    Arbeitslosengeld II - kein Mehrbedarf für kostenaufwändige Ernährung -

    Unabhängig von der in der Rechtsprechung umstrittenen Frage, ob die Empfehlungen 2008 als antizipiertes Sachverständigengutachten anzusehen sind (bejahend zB Sächsisches LSG vom 27.8.2009 - L 3 AS 245/08 - und vom 22.6.2009 - L 7 AS 250/08; Bayerisches LSG vom 23.4.2009 - L 11 AS 124/08; LSG Mecklenburg-Vorpommern vom 9.3.2009 - L 8 AS 68/08; offen gelassen: LSG Nordrhein-Westfalen vom 15.3.2010 - L 19 AS 50/09 - und vom 4.10.2010 - L 19 AS 1140/10) , können die Empfehlungen 2008 jedenfalls als Orientierungshilfe dienen und es sind weitere Ermittlungen im Einzelfall nur dann erforderlich, sofern Besonderheiten, insbesondere von den Empfehlungen abweichende Bedarfe, substantiiert geltend gemacht werden (so bereits zu den Empfehlungen 1997: BSG vom 27.2.2008 - B 14/7b AS 64/06 R - SozR 4-4200 § 21 Nr. 2 S 7 f) .
  • SG Berlin, 30.09.2016 - S 37 AS 14126/15

    Arbeitslosengeld II - Mehrbedarf wegen kostenaufwändiger Ernährung -

    Streitgegenstand ist allein ein Anspruch des Klägers auf Mehrbedarf wegen kostenaufwändiger Ernährung nach § 21 Abs. 5 SGB II, der jedenfalls in Bedarfsgemeinschaften ohne horizontal zu verteilendes Einkommen, wie hier, als abgrenzbarer Teil des Anspruchs auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes eigenständig geltend gemacht werden kann (vgl. dazu LSG Sachsen vom 27.8.2009 - L 3 AS 245/08; SG Berlin vom 4.1.2010 - S 128 AS 37434/08).
  • LSG Sachsen, 11.08.2016 - L 3 AS 10/12

    Aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisstand; Diabetes mellitus; Einkommens- und

    d) Dass bei Diabetes Mellitus, wenn keine Besonderheiten vorliegen, kein Anspruch auf Mehrbedarf wegen kostenaufwändiger Ernährung nach § 21 Abs. 5 SGB II besteht, wird seit langem in der obergerichtlichen Rechtsprechung vertreten (vgl. z. B. Sächs. LSG, Beschluss vom 27. August 2010 - L 3 AS 245/08 - juris Rdnr. 23 ff.; Sächs. LSG, Beschluss vom 15. Februar 2010 - L 3 AS 780/09 NZB - juris Rdnr. 26; Sächs. LSG, Beschluss vom 26. Februar 2009 - L 2 AS 152/07 - juris Rdnr. 33 ff.; Bay. LSG, Urteil vom 23. April 2009 - L 11 AS 124/08 - juris Rdnr. 30; Bay. LSG, Urteil vom 6. Juni 2011 - L 8 AS 770/10 - juris Rdnr. 22; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 23. Oktober 2009 - L 12 AS 4179/08- juris Rdnr. 22 ff.; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 30. Juni 2011 - L 19 AS 1023/11 B ER - FEVS 63, 371 ff. = juris Rdnr. 31; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23. Januar 2012 - L 19 AS 1747/11 B - juris Rdnr. 4; LSG Hamburg, Urteil vom 18. Juli 2011 - L 5 AS 83/11 - juris Rdnr. 25; LSG Hamburg, Urteil vom 19. März 2015 - L 4 AS 333/12 - juris Rdnr. 38; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 16. März 2016 - L 6 AS 403/14 - juris).
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